Finde einen passenden Webdesigner und spare Geld

Pascal Fuchs

Aktualisiert am:

Du brauchst eine professionelle Website? Verständlich, wer möchte das nicht. Aber Vorsicht: Bevor du voreilig den ersten Designer beauftragst, solltest du kurz innehalten.

Warum? Ein falscher Webdesigner kostet dich nicht nur Zeit und Geld, sondern kann deinen gesamten Online-Erfolg gefährden.

Ich gebe dir eine klare und einfache Anleitung. Sieben essenzielle Punkte, die du überprüfen musst, bevor du einen Designer ins Boot holst.

Webdesigner, Webentwickler oder UX-Designer: Wen brauchst du wirklich?

Du weißt, dass deine Website nicht nur gut aussehen, sondern auch funktionieren muss. Doch wen engagierst du dafür? Einen Webdesigner, einen Webentwickler oder doch einen UX-Designer?

Verwirrt? Das geht vielen so.

Der vielseitige Webdesigner: Das seltene Multitalent

Stell dir vor, es gibt Webdesigner, die beides können – Design und Entwicklung. Diese Allrounder sind echte Multitalente. Sie verstehen nicht nur Ästhetik, sondern auch die Technik dahinter. Sie nutzen Tools wie Adobe Photoshop für das Design und beherrschen gleichzeitig HTML, CSS und JavaScript für die Umsetzung. Diese seltenen Talente können dir ein Endprodukt liefern, das sowohl visuell beeindruckt als auch perfekt funktioniert. Schwer zu finden, aber unschätzbar wertvoll.

Webentwickler: Die Baumeister deiner Website

Wenn es darum geht, tief in den Code einzutauchen, kommt der Webentwickler ins Spiel. Webentwickler sind die Umsetzer, die das Design lebendig machen. Aber sie sind nicht unbedingt die richtigen Ansprechpartner, wenn es um das Gestalten geht. Ihre Stärke liegt in Programmiersprachen wie HTML, CSS und JavaScript.

UX-Designer: Experten für Benutzererlebnisse

Und dann gibt es die UX-Designer. Diese Profis sorgen dafür, dass sich die Website für den Nutzer intuitiv und angenehm anfühlt. Ihre Aufgabe? Sicherzustellen, dass die Benutzer nicht nur vom Aussehen begeistert sind, sondern auch von der einfachen Bedienbarkeit. Sie sind die Spezialisten für Benutzererfahrung, die sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert.

Jetzt, da du die Unterschiede kennst, kannst du gezielter entscheiden, wen du brauchst. Ein „Webdesigner“, der sowohl Design als auch Entwicklung perfekt beherrscht, ist selten – ein echtes Einhorn der Branche. Doch wenn du so jemanden findest, hast du einen echten Glücksgriff gemacht.

Wichtige Fragen eines Webdesigners

Ein guter Webdesigner startet nicht mit dem „Wie“, sondern mit dem „Warum“. Wenn du mit einem Webdesigner sprichst und seine ersten Fragen drehen sich um Preis oder Zeitrahmen, sollte das für dich ein Warnsignal sein. Denn hier fehlt ein entscheidender Aspekt: das Ziel deiner Website. Ohne dieses Ziel ist die Website wie ein Schiff ohne Kompass – vielleicht schön anzusehen, aber ohne klare Richtung.

Warum ist das Ziel entscheidend?

Das Ziel deiner Website ist die Grundlage für jede Entscheidung: Design, Benutzererlebnis, Inhalte und die technische Umsetzung. Ein erfahrener Webdesigner weiß, dass das Ziel der Schlüssel zu einer erfolgreichen Website ist. Es bildet das Zentrum, um das sich alles dreht.

Welche Fragen sollte ein guter Webdesigner stellen?

Ein kompetenter Webdesigner stellt mehr als nur Fragen zu Budget oder Zeitrahmen. Er wird dich fragen:

  • Was ist das Hauptziel deiner Website? (Leads generieren, Produkte verkaufen, Informationen bereitstellen etc.)
  • Wer ist deine Zielgruppe?
  • Welche Aktionen sollen die Besucher auf deiner Website durchführen? (Kauf, Anmeldung, Kontaktaufnahme etc.)
  • Gibt es Websites, die dir als Benchmark oder Inspiration dienen?
  • Welche Funktionen sind für dich unverzichtbar? (Newsletter-Anmeldung, Blog, Shop etc.)

Mit diesen Fragen zeigt der Webdesigner nicht nur Interesse an deinem Projekt, sondern auch sein Verständnis für die Komplexität einer Website. Er weiß, dass jedes Element, jede Seite, jedes Bild und jeder Text dazu dienen muss, das übergeordnete Ziel zu erreichen. Nur so entfaltet die Website ihr volles Potenzial.

Die Zielgruppe: Der Schlüssel zu deinem Erfolg

Wenn dein Webdesigner nicht nach deiner Zielgruppe fragt, ist es Zeit, dich nach einem neuen umzusehen. Warum? Weil deine Zielgruppe der zentrale Punkt für alles ist – von der Farbpalette bis hin zu den Calls-to-Action.

Warum das so wichtig ist

Eine optisch ansprechende Website ist schön und gut. Aber wenn sie nicht den Bedürfnissen deiner Zielgruppe entspricht, bleibt sie ein teures, aber letztlich nutzloses Projekt. Wenn du eine Website willst, die nicht nur gut aussieht, sondern auch funktioniert, musst du die Bedürfnisse, Vorlieben und Erwartungen deiner Zielgruppe genau kennen.

Welche Fragen sollte ein Webdesigner stellen?

Ein echter Profi wird dich nicht nur oberflächlich beraten, sondern gezielt nach diesen Dingen fragen:

  • Wie alt ist deine Zielgruppe im Durchschnitt?
  • Welche Probleme löst du für deine Zielgruppe?
  • Wie interagiert deine Zielgruppe online? Nutzen sie eher Google oder Social Media?
  • Welche Inhalte bevorzugen sie? Blogposts, Videos, Social-Media-Beiträge?

Daten sind der Schlüssel

Wir leben in einer datengetriebenen Welt. Bauchgefühle reichen hier nicht aus. Eine genaue Analyse des Verhaltens deiner Zielgruppe ist kein „nice to have“, sondern ein absolutes „Must-have“. Warum? Weil diese Daten deine Website von „okay“ zu „herausragend“ machen können.

Ein Webdesigner, der die Bedeutung deiner Zielgruppe ignoriert, ist keine Option. Diese Informationen sind die Grundlage jeder Entscheidung. Farben, Schriften, Calls-to-Action – sie alle müssen perfekt auf deine Zielgruppe abgestimmt sein. Wenn dein Webdesigner das versteht, bist du auf dem richtigen Weg.

Referenzen: Der entscheidende Check vor dem Start

Es wird ernst. Du hast den Webdesigner getroffen, er hat alle richtigen Fragen gestellt und du bist bereit, loszulegen. Halt, noch nicht! Bevor du den „Go“-Button drückst, solltest du einen wichtigen Schritt nicht überspringen: die Referenzen des Webdesigners genau prüfen. Es ist leicht, sich von einer beeindruckenden Projektliste blenden zu lassen. Aber wir müssen tiefer graben, um herauszufinden, was wirklich dahintersteckt.

Was hat der Webdesigner tatsächlich geleistet?

Das ist die entscheidende Frage. Hat der Webdesigner das Projekt von Grund auf selbst entwickelt, oder basiert alles auf einem vorgefertigten Template, das lediglich angepasst wurde? Dieser Unterschied ist entscheidend, und du solltest genau wissen, was du bekommst.

Ladezeiten: Wer trägt die Verantwortung?

Schnelle Ladezeiten sind essenziell – da gibt es keine zwei Meinungen. Aber war das wirklich das Verdienst des Webdesigners? Oder lag es vielleicht nur an einem leistungsstarken Hosting-Anbieter? Tools wie PageSpeed Insights helfen dir herauszufinden, ob die Performance der Website tatsächlich auf die Arbeit des Webdesigners zurückzuführen ist.

Rechtliche Aspekte: Alles im Blick?

Ein oft übersehener Punkt sind die rechtlichen Anforderungen. Niemand redet gerne darüber, aber sie sind wichtig. Ein kurzer Check, zum Beispiel mit Dr. DSGVO, zeigt dir, ob der Webdesigner auch an alle rechtlichen Vorgaben gedacht hat – Datenschutz, Impressum und mehr.

Klingt nach viel Arbeit? Ist es auch. Aber genau diese Details machen den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Website und einem Fehlschlag. Also schnapp dir einen Kaffee und mach dich bereit. Je mehr du weißt, desto fundierter wird deine Entscheidung sein.

Referenzen sind nicht einfach nur ein Punkt auf der Checkliste – sie sind ein Blick in die Arbeitsweise des Webdesigners. Wenn du wirklich wissen willst, worauf du dich einlässt, dann grabe tiefer und frage gezielt nach. Die Antworten könnten dir wichtige Erkenntnisse liefern.

Kundenempfehlungen: Ein kritischer Blick

Jetzt kommen wir zu einem wichtigen Punkt: Kundenempfehlungen. Viele denken, dass eine Ansammlung positiver Reviews der ultimative Beweis für Qualität ist. Aber Vorsicht! „Zufriedenheit“ kann sehr unterschiedlich interpretiert werden. Manchmal bedeutet es nur, dass der Kunde den Webdesigner sympathisch fand oder einfach den Projektablauf gut fand.

Subjektivität vs. messbare Ergebnisse

Ein „Ich bin super zufrieden mit dem Projekt“ klingt nett, aber was steckt wirklich dahinter? Hat der Webdesigner die Erwartungen tatsächlich übertroffen oder nur das absolute Minimum geliefert? Was wirklich zählt, sind konkrete, messbare Erfolge: gesteigerte Conversion-Raten, verbessertes Engagement, bessere Nutzererfahrungen. Das sind die Kennzahlen, die den echten Unterschied machen.

Die richtigen Fragen stellen

Statt dich nur auf allgemeine Zufriedenheit zu verlassen, solltest du gezielte Fragen stellen:

  • Hat der Webdesigner KPIs erreicht oder sogar übertroffen?
  • Gab es deutliche Verbesserungen in der User Experience?
  • Wurden konkrete Ziele erreicht, wie zum Beispiel höhere Verkaufszahlen oder mehr Leads?

Das Wesentliche zählt

Du willst greifbare Ergebnisse, keine vagen Versprechungen. Das heißt, du solltest nach Erfolgen Ausschau halten, die über bloße Zufriedenheit hinausgehen. Keine leeren Worte, sondern Fakten, die überzeugen.

Reaktion auf Änderungsvorschläge: Ein wichtiger Test

Nachdem wir über Kundenempfehlungen gesprochen haben, kommen wir nun zu einem weiteren entscheidenden Punkt: Wie reagiert der Designer auf deine Änderungsvorschläge? Das ist kein unwichtiger Nebenaspekt, sondern kann den Erfolg deines Projekts maßgeblich beeinflussen.

Deine Ideen vs. die Expertise des Webdesigners

Natürlich ist es deine Website, und du möchtest deine Ideen einbringen. Aber es ist wichtig, daran zu denken, dass der Webdesigner der Fachmann ist. Warum hat er den Call-to-Action-Button genau an diese Stelle gesetzt? Wenn der Webdesigner keine durchdachte Begründung dafür liefern kann, ist das ein Warnzeichen. Wenn er hingegen eine Erklärung hat, die zeigt, wie diese Entscheidung die User Experience verbessert, dann beweist er seine Expertise.

Mehr als nur ein Ja-Sager

Ein Webdesigner, der einfach alles abnickt, was du sagst, ist keine Unterstützung, sondern eine verpasste Chance. Du brauchst jemanden, der das ‚Warum‘ hinter seinen Entscheidungen versteht und es klar kommunizieren kann. Das ist der Unterschied zwischen einer Website, die „ganz okay“ ist, und einer, die wirklich überzeugt.

Merkmale eines Top-Webdesigners

  • Er nimmt deine Vorschläge ernst, hat aber auch eigene fundierte Meinungen.
  • Er hat die User Experience immer im Blick und erklärt, wie seine Entscheidungen dazu beitragen.
  • Er zeigt Flexibilität, aber auch den Mut, seine professionelle Sichtweise zu vertreten.

Du brauchst keinen Ja-Sager, sondern einen strategischen Partner. Jemanden, der die Balance zwischen deinen Ideen und dem, was wirklich funktioniert, findet. Wenn ein Webdesigner deine Änderungsvorschläge ohne Diskussion einfach übernimmt, solltest du deine Suche vielleicht fortsetzen.

Nachteile des Systems: Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen

Nachdem wir die fünf goldenen Regeln durchgegangen sind, wird es Zeit, auch die Schattenseiten zu betrachten. Ja, wir müssen über die möglichen Nachteile des Systems sprechen, das du wählen willst. Warum? Weil nur informierte Entscheidungen wirklich gute Entscheidungen sind.

Nicht alles, was glänzt, ist Gold

Du überlegst, Webflow zu nutzen? Klingt gut. Aber wusstest du, dass es in den USA gehostet wird und daher potenzielle DSGVO-Probleme verursachen könnte? Ein professioneller Webdesigner wird dich auf solche Aspekte hinweisen und dir gegebenenfalls alternative Lösungen vorschlagen. Es geht nicht nur um glänzende Funktionen – es geht darum, ob das System zu deinen Bedürfnissen passt, ohne unnötige Risiken einzugehen.

Transparenz zählt

Ein guter Webdesigner versteckt keine Informationen. Er legt alle Fakten offen, damit du ein vollständiges Bild bekommst. Du solltest niemals das Gefühl haben, dass dir etwas Wichtiges vorenthalten wird. Transparenz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Selbst recherchieren: Dein Vorteil

Auch wenn du einen Profi an deiner Seite hast – eigenständige Recherche lohnt sich immer. Eine einfache Google-Suche nach „Nachteile von [Systemname]“ kann dir zusätzliche Perspektiven eröffnen, die der Webdesigner vielleicht nicht im Detail genannt hat. Je mehr Informationen du hast, desto fundierter ist deine Entscheidung.

Weitere wichtige Punkte

  • Kosten: Manche Systeme können unerwartet teuer werden, insbesondere wenn du zusätzliche Funktionen benötigst.
  • Skalierbarkeit: Passt das System auch in Zukunft zu deinem wachsenden Bedarf? Achte darauf, ob es mit deinen Anforderungen mitwachsen kann.
  • Lernkurve: Wie einfach ist es, das System zu erlernen oder dein Team darin zu schulen? Eine steile Lernkurve kann später Zeit und Geld kosten.

Proaktivität: Der entscheidende Unterschied

Jetzt, wo wir die wichtigsten Fallstricke und goldenen Regeln besprochen haben, kommen wir zum entscheidenden Faktor: Proaktivität. Das ist das, was den guten vom großartigen Webdesigner unterscheidet. Ein echter Profi ist nicht nur ein Ausführer, sondern ein Vordenker.

Einen Schritt vorausdenken

Planst du, in einigen Monaten einen Online-Shop zu eröffnen? Ein proaktiver Webdesigner wartet nicht darauf, dass du ihn darauf hinweist. Er denkt schon jetzt voraus und bringt Lösungen ins Gespräch, wie du eine skalierbare Website aufbauen kannst. Denn niemand hat Zeit für eine komplette Neugestaltung alle sechs Monate. Proaktivität bedeutet, die Zukunft im Blick zu haben und schon heute die Weichen richtig zu stellen.

Der Unterschied zwischen Reagieren und Agieren

Ein Webdesigner, der nur auf Anweisungen wartet, ist wie ein Auto ohne Lenkrad. Du brauchst jemanden, der die Initiative ergreift, Trends kennt und die Entwicklungen von morgen schon heute auf dem Radar hat. Es geht nicht nur darum, auf deine Wünsche zu reagieren, sondern darum, selbstständig Vorschläge zu machen, die dich weiterbringen.

Das echte Engagement

Proaktivität ist mehr als nur eine Fähigkeit – es ist eine Einstellung. Ein Webdesigner, der dir sagt, was du wirklich wissen musst, anstatt nur das, was du hören willst, bringt dich weiter. Weitsicht und die Bereitschaft, über den Tellerrand hinauszudenken, sind ein Zeichen echter Expertise und des Verständnisses für das große Ganze.

Ein Game-Changer

Weitsicht und Proaktivität sind wie der Katalysator in einer chemischen Reaktion: Sie beschleunigen den Fortschritt und führen zu besseren Ergebnissen. Wenn dein Webdesigner diese Eigenschaften mitbringt, hast du jemanden an der Seite, der wirklich einen Unterschied machen kann. Solche Webdesigner sind Game-Changer – halte sie fest.

Über den Autor:

Hey, ich bin Pascal! Mit über 15 Jahren Erfahrung als Webdesigner und Online-Marketing-Experte erstelle ich maßgeschneiderte WordPress-Websites. Meine Schwerpunkte sind GeneratePress und GenerateBlocks, und ich lege großen Wert auf exzellente Codequalität. Neben Webdesign biete ich effektive SEO- und Content-Marketing-Strategien, um deine digitale Präsenz zu stärken.