Die unterschiedliche Zielsetzung!
Stell dir vor, du planst eine Party. 🎉
Bei der einen Party gibt es nur ein Ziel: Deine Gäste sollen am Ende alle gemeinsam auf der Tanzfläche stehen. Dafür ist alles vorbereitet – die Playlist, das Licht, die Drinks. Keine Ablenkungen. Nur der Fokus: Tanzen.
Genau so funktioniert eine Landingpage. Sie hat ein klares Ziel. Ob das jetzt eine Anmeldung zu deinem Newsletter ist, ein Download oder ein Kauf – alles auf der Seite ist darauf ausgelegt, den Besucher zu dieser einen Aktion zu bewegen. Keine unnötigen Menüs, keine Seitenflucht. Einfach: „Hier ist dein Weg – geh ihn.“
Ein One Pager hingegen ist eher wie ein entspanntes Get-together. Du führst deine Gäste (also deine Website-Besucher) von Station zu Station: Erst ein kurzer Smalltalk über dich, dann ein Blick auf dein Angebot, vielleicht eine kleine Galerie mit Referenzen – und irgendwann der Weg zur Kontaktmöglichkeit. Es geht nicht darum, sofort eine Entscheidung zu erzwingen, sondern darum, einen Überblick zu geben und Vertrauen aufzubauen.
Kurz gesagt:
- Landingpage = Conversion im Fokus
- One Pager = Übersicht und Storytelling
Beide haben ihre Daseinsberechtigung – aber sie spielen nach ganz unterschiedlichen Regeln.
Unterschied zwischen Inhalt & Struktur
Stell dir vor, du gehst in ein Restaurant.
Bei der Landingpage bekommst du ein Gericht serviert. Keine Speisekarte, keine 20 Optionen. Nur das eine Gericht – perfekt angerichtet, so dass du sofort Lust hast, zuzugreifen.
Das ist der Charme einer Landingpage: Alles dreht sich um eine einzige Botschaft.
Die Texte sind schlank, die Bilder passen exakt zum Thema und die Call-to-Actions sind strategisch platziert. Keine Ablenkungen, kein „ach, ich klick mal woanders hin“. Nur Fokus.
Der One Pager dagegen ist wie ein Buffet. 🥗🍝🍰
Du startest vielleicht mit dem Vorspeisentisch („Über mich“), wanderst dann weiter zu den Hauptspeisen („Leistungen“) und landest irgendwann beim Dessert („Referenzen & Kontakt“). Alles auf einem Tisch, aber du entscheidest selbst, in welcher Reihenfolge du dich durchprobierst.
Beide Ansätze haben ihren Reiz:
- Landingpage = gezielte Message, keine Ablenkungen
- One Pager = Vielfalt, Storytelling, alles auf einen Blick
Die Kunst liegt darin zu wissen, was dein „Gast“ – also dein Besucher – eigentlich braucht: ein klares Menü oder ein spannendes Buffet.
Der Unterschied der Nutzerführung
Denk mal an einen Freizeitpark. 🎢
Bei der Landingpage steigst du direkt in eine Bahn ein. Kein Rumirren, keine endlosen Wege – ein klarer Eingang, ein klarer Ausgang. Die Strecke ist so gebaut, dass du am Ende genau da landest, wo der Betreiber dich haben will: im Souvenirshop (a.k.a. Conversion).
Der One Pager fühlt sich dagegen eher wie ein Spaziergang durch den ganzen Park an. Du läufst von Attraktion zu Attraktion, bleibst hier und da stehen, scrollst weiter, springst zurück. Alles ist offen, du entscheidest selbst, in welchem Tempo und in welcher Reihenfolge du die Inhalte erlebst.
Das hat Vor- und Nachteile:
- Landingpage: Die Nutzerführung ist wie ein Trichter. Klar, direkt, ohne Ablenkung. Perfekt, wenn du eine ganz bestimmte Handlung provozieren willst.
- One Pager: Mehr Freiheit für den Besucher. Er kann sich treiben lassen und selbst entscheiden, wo er tiefer einsteigt. Ideal für Storytelling, aber nicht immer optimal für schnelle Conversions.
Am Ende hängt’s von deinem Ziel ab: Willst du deine Besucher gezielt lenken oder gibst du ihnen lieber die Freiheit, sich durch deine Welt zu scrollen?
Der Unterschied bei SEO & Technik
Stell dir vor, du hast einen Marktschreier auf dem Wochenmarkt. 🥕
Der ruft nur ein Angebot heraus: „Frische Erdbeeren! Heute im Angebot!“ – und alles dreht sich nur darum.
Das ist deine Landingpage. Sie ist auf ein Thema, ein Keyword, ein Ziel ausgerichtet. Meistens wird sie aber gar nicht über Google gefunden, sondern über Ads, Newsletter oder Social Media bespielt. SEO? Spielt oft nur die zweite Geige.
Ein One Pager dagegen ist wie ein ganzer Marktstand. Du hast nicht nur Erdbeeren, sondern auch Äpfel, Birnen, Brot, Käse. Klingt toll, oder? Nur aus SEO-Sicht kann das tricky sein. Denn: Du hast nur eine einzige Seite, also auch nur eine URL. Bedeutet: Du kannst nicht jedes Produkt (oder Thema) sauber für Google optimieren. Alles muss auf einen Nenner gebracht werden – und das ist bei vielen Keywords fast unmöglich.
Technisch gesehen gibt’s aber auch Unterschiede:
- Landingpage: Oft leichtgewichtig, superschnell und messbar (Tracking & Conversion-Optimierung sind Pflicht).
- One Pager: Meist etwas umfangreicher, aber durch modernes Scroll-Design trotzdem performant. Problematisch wird’s, wenn man zu viele Effekte, Bilder oder Videos reinhaut – dann leidet die Ladezeit.
Kurz gesagt:
- Landingpage = messbar, kampagnenstark, nicht unbedingt SEO-König
- One Pager = super User Experience, aber eingeschränkt bei Keywords
Die unterschiedlichen Einsatzbereiche
Stell dir vor, du bist auf einer Messe. 🎤
Die Landingpage ist wie dein spezieller Messestand für ein einziges Produkt. Du hast alles so aufgebaut, dass die Besucher sofort verstehen: „Ah, hier geht’s um genau dieses Angebot.“ Jeder Flyer, jedes Gespräch, jede Demo führt am Ende zu einem klaren Ziel: die Leute sollen sich eintragen, bestellen oder direkt kaufen.
Der One Pager dagegen ist wie deine Image-Broschüre. Er erzählt die ganze Geschichte: Wer du bist, was du anbietest, welche Referenzen du hast – und ja, am Ende auch, wie man dich kontaktieren kann. Aber der Fokus liegt mehr auf dem großen Überblick und weniger auf einer schnellen Conversion.
Darum gilt:
- Landingpage: Perfekt für Kampagnen, Ads, zeitlich begrenzte Aktionen oder wenn du Leads sammeln willst.
- One Pager: Ideal für Freelancer, kleine Unternehmen oder Projekte, bei denen du deine Marke und dein Angebot kompakt präsentieren möchtest.
Am Ende ist es keine Frage von „besser oder schlechter“, sondern von Wofür brauchst du die Seite?